Projekt Tubas

Der Bau des Spitals sollte die medizinische Spitalversorgung von bis zu 120000 Personen sicherstellen.

Die Region Tubas liegt im Nordosten Palästinas zwischen den Städten Nablus und Jenin. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 442 km2. In dieser Region befinden sich 23 Agglomerationszentren und ein Flüchtlingslager. Da die nächsten Städte Nablus und Jenin immer wieder abgeriegelt werden, sind die Einwohner oft von jeglicher medizinischen Spitalversorgung abgeschnitten. Vor allem in den Bereichen Notfallversorgung und Geburtshilfe besteht dringender Handlungsbedarf. (Bei vielen der Geburten, die an Checkpoints erfolgen, überleben Mutter und/oder Kind nicht. Oft erreichen Notfälle das Krankenhaus nicht rechtzeitig.)

Folgende Personen und Institutionen haben dieses Projekt unterstützt:
Ärztinnen Schweiz MWS, Zonta Club Luzern Landschaft (Benefizveranstaltung mit Gardi Hutter), Fondation Ousseimi Schweiz, verschiedene Privatpersonen und Mitglieder von medipalestine.

Aufgrund der prekären Verhältnisse mussten unsere Partner die gemachten Zusicherungen unerwartet zurückziehen. Die genauen Gründe sind uns nicht bekannt. Die Klinik konnte darum bedauerlicherweise nie eröffnet werden. Die von medipalestine finanzierten Geräte werden jedoch in einer vergleichbaren Klinik in Qualqilia (Westbank) eingesetzt.

„Im Distrikt Tubas mangelt es an spezialisierter medizinischer Versorgung“